Digitalisierung erfordert Kooperationen
- Kooperationen stärken Unternehmen und fördern den digitalen Wandel
- Aber: 41 Prozent der Großunternehmen und 66 Prozent der Mittelständler verzichten auf Zusammenarbeit mit Start-ups
- ECR Tag am 18./19. September 2019 in Essen stellt kooperative Erfolge in den Mittelpunkt
Kooperationen werden in Zeiten von Digitalisierung, immer kürzeren Produktzyklen und datengetriebenen Geschäftsmodellen zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor für Unternehmen aller Größenordnungen. Großunternehmen und etablierte Mittelständler kennen den Markt, junge Gründer bringen frische Ideen und neueste Technologien mit. In der Praxis mangelt es deutschen Unternehmen laut Bitkom jedoch an Kontakten mit innovativen Start-ups. Eine aktuelle Umfrage ergab, dass zwei Drittel der Mittelständler überhaupt nicht mit jungen Unternehmen zusammenarbeiten. Großunternehmen haben im Vergleich die Nase vorn: Nur vier von zehn verzichten auf die Zusammenarbeit mit Start-ups. Doch Nachholbedarf gibt es allemal, bestätigt auch der Digitale Job-Monitor des Handelsblatts: Die digitale Transformation in Deutschland stockt, weil Fachleute fehlen. Kooperationen könnten helfen.
Klar ist: Produktqualität alleine reicht nicht mehr aus. Der Verbraucher erwartet mehr. On- und Offlinewelt verschmelzen zu Omni-Channel und Customer Centricity treibt Unternehmen zu Produktinnovationen und neuen Services an. Für Unternehmen bedeutet das: Flexibilität und Agilität treten an die Stelle von starren Geschäftsplänen. Aus Wertschöpfungsketten werden ganzheitliche Wertschöpfungsnetzwerke, innerhalb derer Wettbewerber als gleichberechtigte Partner agieren. Es gilt Wissen mit anderen zu teilen, verschiedene Sichtweisen zusammenzubringen, miteinander zu wachsen. Gemeinsam innovativ zu sein ist der Schlüssel zum Erfolg und eine Antwort auf die Herausforderungen der digitalen Transformation.
Doch wie können sich Start-ups, Mittelständler und Konzerne erfolgreich aufstellen? Wie können Kooperationen konkret aussehen? Was bedeutet das für die Unternehmenskultur und wie schnell lässt sich ein solcher Wandel realisieren?
Antworten finden Unternehmen auf dem ECR Tag. Seit 20 Jahren bietet der Kongress die Plattform für den fachlichen und strategischen Austausch mit Experten und Entscheidern der Konsumgüterbranche. ECR steht dabei für Efficient Consumer Response – vereinfacht gesagt: Kooperationen im Sinne der Verbraucher. Auch in diesem Jahr werden rund 80 Referenten und Querdenker ihre Erfahrungen und Projekte zeigen, diskutieren und vermitteln. Unter ihnen Top-Speaker wie Jörg Heinemann, Principal Innovation & Digitalisierung bei Otto, Dieter Hieber, Geschäftsführer von Hieber's Frische Center, Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender bei Metro, Stefan Leitz, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Carl Kühne, und Michael Rybak, Geschäftsführer bei Rossmann.
Vertiefende Fachforen greifen darüber hinaus aktuelle Fragestellungen und Entwicklungen in Themenfeldern wie Blockchain, Omni-Channel, Künstliche Intelligenz, Logistik, Category Management, Datenqualität und Datenmanagement auf. Erwartet werden etwa eintausend Entscheider aus der Industrie und dem Online- und Offline-Handel.
Presse
Verena Krick
Manager Corporate Communications
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